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Geschichte Musik Oesch

Die Geschichte der Familie Oesch in Basel begann 1950, als Erwin Oesch senior aus dem St. Galler Rheintal eine Stelle bei einem grossen Musikhaus bekam. Ausgebildet als Blechblasinstrumentenbauer bei der Firma Pini in Heerbrugg und ausgestattet mit verschiedenen Weiterbildungen zum Holzblasinstrumentenreparateur, trat er die neue Stelle an.  
1) Werkstätten Pini Heerbrugg 1949

14 Jahre später gründete Erwin Oesch senior zusammen mit seiner ebenfalls aus dem Rheintal stammenden Frau Karolina Oesch-Hoch - die geborene Geschäftsfrau - ein Fachgeschäft für Blasinstrumente. Während fünf Jahren befand sich das Geschäft an der Gerbergasse 57 im ersten Stock.

In dieser Anfangszeit wurde das Fasnachtspiccolo von Erwin Oesch senior mit Hans Schneider weiterentwickelt und so entstand das berühmte „Modell Spezial“ Piccolo.

2) das erste Stimmgerät
eine Sensation
3) Erwin Senior mit dem Essayeur Hans Schneider in der Gerbergasse 1968

Nun wurde dieses Domizil aber definitiv zu klein, worauf die Familie Oesch im Jahre 1969 die Geschäftsräume von Paul Wittlin-Bellon am Nadelberg 30 übernahm.

Das Geschäft florierte und die zwei Söhne erlernten ebenfalls den väterlichen Beruf. 1974 begann Erwin Oesch junior seine Tätigkeit im elterlichen Betrieb, 1977 stieg Dieter Oesch nach seiner auswärtigen Lehrzeit wieder ein.

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4) die pollerfreie Zufahrt zum Musik Oesch im Nadelberg 30 anno 1969
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5) Erwin Senior an einem Waldhorn
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7) Dieter an einer Bassklarinette
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8) Dieter beim
Löcher fräsen
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6) Erwin Junior an einer Trompete
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9) die Seniorchefs
im Laden
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10) Familie Oesch beim Musizieren

Im Jahr 1977 zog der Familienbetrieb ein letztes Mal um und erwarb den heutigen Geschäftsstandort an der Spalenvorstadt 27/29. Es folgten sehr arbeitsreiche Jahre, denn der Betrieb stand in der Familie immer an erster Stelle.

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11) Lini und Erwin Oesch am Eröffnungstag in der Spalenvorstadt

1981 zog sich Erwin Oesch-Hoch senior aus dem Geschäftsleben zurück und genoss seine wohlverdiente Frühpension am schönen Hallwilersee. Seine beiden Söhne übernahmen von nun an den Betrieb. Nach glücklichen Mutterjahren stieg Dieters Ehefrau Denise Oesch erneut ins Geschäft ein und ist seitdem das freundliche Gesicht im Laden.

Erwin Oesch-Hoch verstarb nach einem erfüllten Leben im Jahre 2011. Seine Frau, die graue Eminenz des Geschäftes, blieb dem Betrieb als kaufmännische Seele bis zu ihrem achtzigsten Geburtstag erhalten. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2018 führte sie ihr täglicher Spaziergang in ihr geliebtes Geschäft.


Seit vielen Jahren arbeitet nun die dritte Generation im Familienbetrieb mit: Jennifer Kunz-Oesch ist seit fünfzehn Jahren Saxophonspezialistin, Stefanie Schwarz-Oesch ist seit vier Jahren im Büro und als Verkaufskraft tätig. Andy Kunz-Oesch, der Ehemann von Jennifer, wird im Betrieb zurzeit zum Holz- und Blechblasinstru-mentenspezialisten ausgebildet.

 

Zur Musik Oesch-Familie gehört seit vielen Jahren Kevin Klapka als Querflöten bzw. Piccolo-Spezialist und Virtuose. Roland Woreth ist ebenfalls schon seit 21 Jahren mit Leib und Seele dabei, er betreut Bau und Reparatur der Basler Piccoli und unser grosses Lager an Mietklarinetten. Jüngst zum Team gestossen ist Gilles Kuntz, der die Finessen und den Feinschliff zum Holzspezialisten von Erwin erlernt. Jacqueline Wicki ist neue Fachkraft im Büro.

Der fliessende Übergang zur nächsten Generation ist somit bereits aufgebaut. Jennifer Kunz-Oesch wird mit ihrem Mann und dem bewährten und motivierten Team den Familienbetrieb weiterführen.

Mit Freude werden Erwin, Dieter und Denise die Jungmannschaft weiterhin tatkräftig unterstützen.

Mit freundlicher Erlaubnis:
Foto 1): H. & G. Gross
Fotos 2) und 3): Cécile Zimmer (Zeitschrift "Woche", 1968)
Fotos 5), 6), 7), 8) ,9) und 10): Heinrich Lukas Lindenmaier (Buch "Oesch", 1973)
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